Retreat Wochenende und ein „Beginne mit dem WARUM“
Letzten Freitag ging es für uns alle aus der CLASS THREE auf den Hammerhof zum Retreat Wochenende (Rückzug, Klausurtagung). Neben Kaminfeuer, Yoga und Festivalplanung ging es vor allen Dingen um uns selbst. Es ging um die eigene Positionsbestimmung und um unser persönliches WARUM.
Das ist wohl eine der schwierigsten Fragen überhaupt, die man sich stellen kann. Die nach dem Grund, nach dem Zweck, nach der Bestimmung. Was hat mich angetrieben, da zu sein wo ich gerade bin? Die Frage nach dem WARUM bringt einen in tiefere Schichten und lässt sich nicht oberflächlich abhandeln. Und eigentlich war mir ja auch klar, dass die Reise nicht nur eine in die digitale Transformation wird. Sondern auch in eine persönliche Verwandlung führen wird. Deshalb hier:
Mein WHY, HOW, WHAT
Mein WHY: Ich will etwas Eigenes erschaffen. Vom reinen konsumieren hin zum produzieren. Eine Analogie: Nicht nur Musik hören, sondern selbst ein Instrument erlernen. Nicht nur lesen was andere erleben, sondern selbst erleben und darüber reflektieren. Weil ich der festen Überzeugung bin, dass die Digitalisierung unser aller Leben massiv beeinflusst und noch mehr beeinflussen wird. Und weil ich auf der Suche nach Freiheit bin, die mir die Digitalisierung ermöglichen soll.
Mein HOW: Das mache ich, indem ich mich auf das Abenteuer Shiftshool eingelassen habe und ständig neue Dinge lerne. Und neue Menschen kennenlerne. Und das neu gelernte umsetze. Das mache ich, indem ich mich raus aus meiner Komfortzone bewege.
Mein WHAT: Ich mache diesen Blog. Darin probiere ich mich aus, das ist meine Spielwiese. Ich fordere mich heraus und stelle fest, dass mir Schreiben Spaß macht und leicht fällt. Ich mache es in erster Linie für mich. Und für die Menschen, die, auf welchem Weg auch immer, hier landen.
Inspiriert von Simon Sinek
Inspiriert ist diese ganze WHY-Geschichte von einem TED Talk von Simon Sinek. Damals hat Sinek in seinem Vortrag „How great leaders inspire action“ sein Gedankenmodell des „Golden Circle“ vorgestellt. Es geht um die drei WHY, HOW, WHAT-Fragen. Und zwar in genau dieser Reihenfolge. Wer es noch nicht kennt, die Zeit in dieses Video (mit deutschen Untertiteln) ist gut investiert:
TED (Abkürzung für Technology, Entertainment, Design) ist ursprünglich eine alljährliche Innovationskonferenz aus Kalifornien.
Es ist essentiell diese drei Fragen in dieser Reihenfolge zu beantworten: WHY, HOW und WHAT. Also WARUM, WIE und WAS. Es geht darum, zuerst die Frage nach dem WARUM zu beantworten. Der Rest ergibt sich dann von selbst.
Am Beispiel des Golden Circle zeigt er, warum Apple so erfolgreich werden konnte:
„Bei allem was wir tun, glauben wir daran, dass der Status Quo in Frage gestellt werden kann. Wir glauben, dass wir anders denken (WHY). Wir stellen den Status Quo in Frage indem wir unsere Produkte schön designen, einfach zu nutzen und benutzerfreundlich machen (HOW). Wir machen einfach großartige Computer (WHAT)“.
(Anmerkung: Der Talk ist aus 2009.)
Zentrale Aussage ist:
People don’t buy what you do, people buy why you do it.
Mehr von Simon Sinek unter: www.startwithwhy.com
Das führt mich nun zu meiner neu geschaffenen Rubrik: „Meet my classmates“. Wie ich schon hier erzählt habe, will ich meine Klassenkollegen vorstellen. Und da kommt mir gleich Christians Seite in den Sinn. Denn der liebe Christian hat es auf seiner Seite sogar noch vor dem Retreat Wochenende geschafft, das WHY sehr gut rüberkommen zu lassen. In diesem Sinne, wer es selbst spüren will, schaue bei www.one-handed.com „Alles aus einer Hand“ vorbei.
Sevi