Veränderung

Wahl-O-Mat und Digital-O-Mat – digitale Wahlhilfen

Übermorgen steht hier bei uns in Bayern die Landtagswahl an und ich habe das Gefühl, dass es dieses Jahr noch wichtiger als sonst ist, zur Wahl zu gehen. Das Wahlrecht ist, wie der Name schon sagt, ein Recht. Es ist ein Privileg, das man nutzen sollte. Ich verstehe Menschen nicht, die meinen, mit ihrer Nicht-Wahl würden sie „es denen da oben zeigen“ und ihre Politikverdrossenheit zum Ausdruck bringen. Nichtwählen ist ziemlich dumm, weil es am Ende die stärkt, die es am wenigsten verdienen.

Wer die Wahl hat, hat die Qual

Wer aber keine Lust hat, sich die Wahlprogramme aller zur Wahl stehenden Parteien zu Gemüte zu führen, dem könnte der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung helfen. Dieser kann für Unentschlossene eine echte Entscheidungshilfe sein. Es gibt ihn bereits seit 2002 und eine lustige Vorlesefunktion hat er auch.

Wie funktioniert der Wahl-O-Mat?

Es ist ganz einfach, man klickt sich durch 38 Aussagen und kann sich für „ich stimme zu“, „neutral“ oder „ich stimme nicht zu“ entscheiden. Hat man alle der 38 Fragen durch, dann darf man aus 18 Parteien acht auswählen, die gegen die eigenen Positionen abgeglichen werden. Wenn man dann weiterklickt bekommt man eine Prozentangabe für jede Partei angezeigt. Klickt man weiter, wird es richtig interessant. Denn jetzt kann man die Positionen der einzelnen Parteien auf einen Blick erkennen. Zudem kann man die Begründungen der einzelnen Parteien lesen. Das verschafft einem einen ziemlich schnellen Überblick in die aktuellen politischen Themen.

Entscheidungshilfe bei Netzthemen: Digital-O-Mat

Wenn man sich für digitale Themen interessiert, lohnt es sich einen Blick auf den Digital-O-Mat zu werden. Dieser zeigt, welche Partei welche Meinung zu Netzthemen hat. Hier wird in 14 Fragen digitalen Positionen nachgegangen.

Da gilt es beispielsweise zu Thesen wie der „vorhersagenden Polizeiarbeit“ oder zur „Befähigung der Lehrkräfte zum Umgang mit freigegebenen digitalen Inhalten“mit oben genannter Systematik Stellung zu beziehen.

Die Fragen sind ein wenig missverständlich gestellt und man muss aufpassen, dass man nicht auf eine doppelte Verneinung hereinfällt. Hat man die dann durchgearbeitet, bekommt man als Ergebnis die Positionen der CSU, SPD, Grünen, FDP und Freien Wähler angezeigt. Ein hilfreicher Erkenntnisgewinn ist allemal drin.

Auf geht’s zur Wahl.

Sevi

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